Die Ballettschule Udo Wandtke wurde am 1.September 1994 in Dransfeld gegründet. Der damalige Stadtdirektor von Dransfeld hat den ehemaligen Chefchoreografen Udo Wandtke vom Deutschen Nationaltheater Weimar (von 1986 bis 1994) gebeten, hier in der Region eine Ballettschule aufzubauen. Einen großen Anteil an der Gründung hat auch das Lehrerehepaar Margot und Rüdiger Kleine aus Ellershausen, die heute noch unsere Ballettschule tatkräftig unterstützen.

Die Ballettschule bekam in der Anfangszeit ihres Bestehens schon einen großen Zulauf an Schülern, sodass zusätzlich noch mehrere Nebenstellen (in Witzenhausen, Adelebsen und Hann. Münden) eingerichtet werden mußten.

Seit 2007 ist Hann. Münden Hauptsitz der Ballettschule. In dem Ballettunterricht wird die Grundlage des klassischen Tanzes (Waganowa Methode) unterrichtet, aber auch andere Tanzstilarten (wie Jazz, Musical, moderner Tanz, Folklore und Spitzentanz) sind mit im Unterrichtsprogramm enthalten. Die Elevinnen sollen vielseitig ausgebildet werden. In der Ballettschule werden Kinder ab dem 4.Lebensjahr aufgenommen. Es wird in altersentsprechenden Gruppen (von 4 bis über 20Jahren) unterrichtet. In den Vorstellungen (“Gala des Tanzes“ und im Weihnachtsmärchen, wie „Dornröschen“, Nußknacker“, „Zauberladen“ oder „Cinderella“) können die Elevinnen ihr erlerntes Schrittvokabular und ihre gestalterischen Fähigkeiten in den öffentlichen Veranstaltungen zeigen. Einige Schülerinnen haben den Sprung auch als Tänzerin an ein Theater oder als Ballettpädagogin/Choreografin geschafft.

Für die Kostümaustattung ist Gewandmeisterin Heike Zimmermann zuständig, die mit viel Liebe und detailgetreu wunderbare Kostüme für die Veranstaltungen der Ballettschule in ihrem Atelier (34346 Hann. Münden, Sichelnsteiner Weg 17) anfertigt.

Die Ballettschule steht in einem regen Austausch auch mit anderen Ballettschulen (Ballettschule Ciechoradzki aus Rottenburg, Ballettschule Tschapek aus Schwerin, Ballettschule Schorn aus Osnabrück, Ballettstudio Espiral aus Dresden und Tanzpark Constanze aus Berlin). Gegenseitige Gastspiele, aber auch gemeinsame Workshops wirken sich positiv und stimulierend auf die Elevinnen aus.